ETH Zukunftsblog: Ein Update für den Selbstversorgungsgrad

Ob nur die Publikation eines Meinungsartikels auf dem Zukunftsblog oder die Ernennung zum Professor für nachhaltige Agrarökosysteme… die @ETH muss es ja wissen.

Im Nachgang zu den Abstimmungen über die Pestizid- und Trinkwasser Initiative konnte ich auf dem ETH Zukunftsblog auf ein häufiges Argument in der Agrarpolitik eingehen; den Selbstversorgungsgrad. Oft kommt wie aus der Pistole geschossen die Zahl von 60 % wenn es um mehr Ökologie in der Landwirtschaft geht. Intuitiv denken viele das sei schon wenig und dürfe nicht weiter zurückgehen. Ich versuche aufzuzeigen, dass dieser Schweiz-weite Durchschnitt sehr verwirrklich ist und die eigentliche Selbstversorgung kaum tiefer sein könnte. Wir importieren nämlich 2-3 fossile Energieeinheiten für jede Nahrungskalorie die in der Schweiz produziert wird. Erst wenn die heutigen Herausforderungen in dieser Kennzahl für die Landwirtschaft berücksichtigt werden, wird es klar, dass die Lösungen von Klimabuur absolut sinnvoll und nötig sind.